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Volkskrankheit Nackenschmerzen

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Wer Schmerzen im Nacken hat, steht nicht alleine da. Dieser viel unterschätzte Alarm des Körpers ist weit verbreitet und betrifft mindestens jeden zweiten Erwachsenen. Selbst Kinder klagen ab und an über Nackenschmerzen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und haben zumeist mit falscher Haltung oder Stress zu tun. Ignorierst Du das stechende Alarmsignal in der Annahme, dass es nach einiger Zeit von alleine verschwindet, senkst Du nicht nur Deine Lebensqualität, sondern gefährdest zudem Deine Gesundheit. Hier erfährst Du Wissenswertes über die Volkskrankheit Nackenschmerzen.

 

Symptome

Die Probleme tauchen entweder schleichend auf oder erwischen Dich plötzlich mit einem schmerzhaften Stechen. Die Schmerzen können dabei entweder von kurzer Dauer sein oder längerfristig bestehen. Ärzte unterscheiden akute, sub-akute und chronische Nackenbeschwerden. Akute Beschwerden verschwinden bereits nach einigen Tagen, dennoch solltest Du darauf achten, ob diese in häufigen Intervallen auftreten. Sub-akute und chronische Beschwerden halten über Wochen an und sollten nicht von Dir ignoriert werden.

Die Symptome reichen von einem dumpfen Ziehen über harte Verspannungen bis hin zu stechenden Schmerzen auf der Schulterpartie. Auch Kopfschmerzen können durchaus auf eine starke Verspannung im Nacken hinweisen. Sobald sich zusätzlich Deine Haut im Nackenbereich empfindlich anfühlt, empfiehlt es sich sogar zum Arzt zu gehen. Chronische Nackenschmerzen können durchaus ein Hinweis auf eine körperliche Erkrankung sein.

 

Ursachen

Die häufigsten Ursachen sind Anspannung und Stress. Wer unter permanenter Belastung steht, egal ob psychischer oder physischer Natur, und sich keine Ausgleichsmöglichkeit gönnt, ist besonders anfällig für körperliche Auswirkungen. Auch eine falsche Körperhaltung oder eine schlechte Schlafposition kann zu Verspannungen im Nacken führen und chronisch bestehen bleiben, sofern Du nichts dagegen unternimmst.

Zu beachten ist weiterhin, dass Schmerzen in Nacken und Schultern Ursache einer tiefer gehenden Krankheit sein können. Eventuell kommen weitere Symptome wie Schwindel, Übelkeit und ausstrahlender Schmerz hinzu. Such in solchen Fällen vorsichtshalber sofort einen Arzt auf.

 

Erste Hilfe und Behandlung

Nacken1Nacken2Erste Hilfe sind Dehn- und Streckübungen. Stell oder setz Dich  dafür gerade hin und entspanne die Schultern. Leg den Kopf leicht schief und ziehe ihn mit den Nackenmuskeln langsam in Richtung Schulter. Halte diese Position und wechsel dann langsam die Seite. Als zweite Übung drehe den Kopf nach links, sodass Du über Deine Schulter zur Seite blickst. Halte auch hier eine Weile die Spannung und drehe dann den Kopf langsam in die andere Richtung. Bei leichter Verspannung verspürst Du nach kurzer Zeit eine Erleichterung.

Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach der Schwere und Dauer der Schmerzen. Präventiv oder bei leichten Beschwerden können regelmäßige Massagen Abhilfe schaffen. Hast Du sub-akut oder chronisch schlimme Schmerzen sollte ein Arzt über entsprechende Maßnahmen entscheiden. Diese kann sowohl medikamentös oder komplementärmedizinisch sein oder durch einen Physiotherapeuten erfolgen.

 

 

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